schlafstörungen

Diese wichtige Gruppe von Beschwerden und Erkrankungen wird üblicherweise unterteilt in 1. Dys-somnien (u.a. mit der häufigsten Form der psychophysiologischen Insomnie = "normale Schlafstörung", Narkolepsie, Schlafapnoe- und Restless-Legs-Syndrom), 2. Parasomnien (z.B. Schlafwandeln oder Alpträume) und 3. andere Erkrankungen, die Schlafstörungen verursachen (Depressionen, Parkinson etc.).

 

Grundsätzlich sollte eine medikamentöse Therapie erst nach der diagnostischen Zuordnung und Anwendung nichtmedikamentöser Maßnahmen (so genannte Schlafhygiene, Aufklärung über falsche Vorstellungen zum Schlaf, Entspannungstechniken, Psychotherapie) zum Einsatz kommen.

 

Folgende Regeln für einen gesunden Schlaf sind bedeutsam: Körperliche Aktivität tagsüber, Stress-Vermeidung, Vermeidung koffeinhaltiger Getränke nach dem Mittagessen, Alkohol nicht als Schlafmittel einsetzen, möglichst nicht rauchen, alle Aktivitäten vor dem Zubettgehen verringern, wirksame Einschlafrituale regelmäßig anwenden, nachts nicht auf die Uhr schauen, auch am Wochenende wie üblich aufstehen.

 

An Medikamenten stehen heute z.B. pflanzliche Mittel, die neueren Substanzen Zopiclon, Zolpidem und Zaleplon, bestimmte Antidepressiva und Benzodiazepine zur Verfügung. Die Behandlungsdauer sollte immer begrenzt sein (v.a. wegen des Abhängigkeitsrisikos mancher Medikamente), evtl. muss der Schlaf in einem Schlaflabor überprüft werden. (INTERNET: www.schlafgestoert.de - u.a. Ursachen, Therapie, Schlafveränderungen im Alter oder: www.dng-ev.de - Narkolepsie und andere "Schlafkrankheiten")